Geschichte von Knellendorf

Rund 3 km nördlich von Kronach im Haßlachtal liegt Knellendorf. Die erste urkundliche Nennung findet sich aus dem jahre 1388, als am 18. September das Kloster Langheim das „Aigen in Teuschnitz“ an den Bamberger Bischof Lambert verkaufte. Unter den Verkaufsobjekten befanden sich u. a. zwei Güter zu Knellenrod des Klosters Langheim. Erstmals als Knellendorf wurde der Ort 1507 urkundlich erwähnt.

Während des 30 jährigen Krieges wurde Knellendorf vom Feind niedergebrannt. nach Beendigung des Krieges und Wiederaufbaus wurde 1648 die Dorflinde zur Mahnung an diese unheilvolle Zeit als Friedenslinde gepflanzt. Sie ist heute noch Wahrzeichen und mittelpunkt des Dorfes.

Früher war Knellendorf von der Landwirtschaft geprägt. heute wird die Landwirtschaft im Nebenerwerb betrieben. Da die örtliche Industrie nicht ausreichende Arbeitsplätze stellt, sucht man sich eine Beschäftigung in der näheren Umgebung.

Knellendorf war bis zum 30.6.1971 eine politische selbstständige Gemeidne und wurde im Rahmen der Gebietsreform am 1. Juli 1971 ein Stadtteil der Kreisstadt Kronach mit ca. 450 Einwohnern.

Die ausführliche historische Entstehung und Entwicklung des Dorfes Knellendorf können Sie unter

www.knellendorf.de

nachlesen.

Eng mit dem Gemeindeleben verbunden war das Problem um den Feuerschutz. Das Feuer war vor 150 Jahren noch viel gefährlicher als heute. Man denke nur an das umständliche Feuermachen mit Stahl und Zündschwamm, das Schleißenlicht, an die zum Teil offenen Herdfeuer und an die Holzhäuser mit ihren Strohdächern. Deshalb wurde von Staats wegen jährlich zweimal, im Frühjahr und im Herbst Feuerschau anberaumt und gewissenhaft durchgeführt.

Mehr dazu unter der Ruprik: Geschichte der Feuerwehr Knellendorf.

 

 

 

 

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